05.05. – 01.07.2018
Löwen Safari
Eine Ausstellung von «L21» in der Kunsthalle Luzern
FR 04.05.2018, 19.00 Uhr
Vernissage
SO 06.05.2018, 15.00 Uhr
«Da liegt ein Löwe unterm Pflaumenbaum! Von Animismus – oder: Was verbindet uns mit den Tieren?»
L21-Löwensymposium Talk 1
MI 16.05.2018, 19.00 Uhr
«Warum malt man einen Löwen?»
Annick Bosson (Projektassistentin L21) im Gespräch mit den ausstellenden Künstlerinnen Orphea Heutling und Irene Bisang
SO 27.05.2018, 15.00 Uhr
«Ist der Löwe eigentlich Kitsch? Das vervielfältigte Wahrzeichen: Souvenirs, Massentourismus und Geschichte»
L21-Löwensymposium Talk 2
DI 05.06.2018, 20.00 Uhr
«The Beauties & das Biest» Panorama-Lesen: Die Luzerner Lesebühne zu Gast in der Kunsthalle Luzern im Rahmen der Ausstellung Löwen Safari.
Mit: Max Christian Graeff, Christov Rolla, André Schürmann und Patti Basler
SO 10.06.2018, 15.00 Uhr
«Geschichte und Mythos der Löwenmensch-Figur. Über die Faszination eines 40.000 Jahre alten Kunstwerks»
L21-Löwensymposium Talk 3
MI 20.06.2018, 18.00 Uhr
«Der Löwe lebt! Oder über eine aussterbende Spezies»
Peter Fischer im Gespräch mit den ausstellenden Künstlern Anton Egloff und Andreas Weber
spezielle Öffnungszeiten:
MI bis SA 14.00 – 19.00 Uhr / SO 11.00 – 17.00 Uhr
Eintritt:
CHF 8.— / CHF 6.— (AHV) / freier Eintritt für Kinder, Schüler und Studierende mit Ausweis
über die ausstellung
Das Mehrjahresprojekt «L21» der Kunsthalle Luzern bezweckt die künstlerische Befragung des Luzerner Löwendenkmals. Dieses vermutlich meistbesuchte Monument der Schweiz besteht aus einem in die Wand eines ehemaligen Sandsteinbruches gemeisselten sterbenden Löwen, umgeben von einem idyllischen kleinen Park. Der Entwurf des Löwen stammt vom damals weltberühmten dänischen Bildhauers Bertel Thorvaldsen. Das Denkmal wurde vom Luzerner Patrizier Carl Pfyffer von Altishofen zu Ehren seiner Offizierskameraden der Schweizergarde, die am 10. August 1792 – auf dem Kulminationspunkt der Französischen Revolution – bei der Verteidigung des königlichen Tuilerienpalastes in Paris gefallen waren, errichtet.
Als erste einer Reihe von Veranstaltungen lädt «L21» in die Kunsthalle Luzern zu einer «Löwen Safari». Die von Peter Fischer, freier Kurator und Projektleiter von L21, zusammengestellte Ausstellung macht sich auf die Fährte des Löwen. Heute geht es bei den Safaris nicht mehr so sehr darum, das Grosswild zu erlegen, sondern es zu beobachten. So auch bei der L21-«Löwen Safari». Sie interessiert sich besonders für die symbolische Bedeutung des Löwen in verschiedenen Zeiten und Kulturen. Sie gibt aber auch einen Vorgeschmack, eine Art Vorschau auf kommende Projekte von «L21» und thematisiert schliesslich den Löwen in ganz unterschiedlichen Aspekten: etwa im Zusammenhang mit der der bildlichen Überlieferung des Motivs des Löwen in der Kunst, aber auch aus der Sicht von der Zoologie bis zur Anthroposophie.
Die Ausstellung vereint Werke sowohl von internationalen wie von Luzerner Künstlerinnen und Künstlern unterschiedlicher Generationen. Die Mehrzahl davon ist in Zusammenarbeit mit dem Projekt L21 entstanden, einige davon sind erste Manifestationen von Works-in-progress, die in den nächsten vier Jahren fortgesetzt werden. Die Ausstellung wird von einem permanent präsenten Symposium, konzipiert von Till Velten, sowie weiteren Veranstaltungen wie Künstlergesprächen, Performances oder Lesungen begleitet.
Kuratiert von Peter Fischer
Mit Werken von: Christoph Beer, Irene Bisang, Franz Eggenschwiler, Anton Egloff, Orphea Heutling, Andrea Iten und Max Spielmann, Hamed Rashtian, Katharina Swoboda, Tatsuma Takeda, Till Velten, Andreas Weber, Stefan à Wengen