11.01.-15.03.2020

Barbara Gwerder – Mitten im Motiv

FR 10.01.2020, 19.00 Uhr
Vernissage
Begrüssung und einleitende Worte zur Ausstellung: Michael Sutter, Leiter Kunsthalle Luzern

SA 01.02.2020
«20 Jahre Bourbaki – Vielfalt unter einem Dach» / Hausfest
Kunsthalle Luzern von 12.00 bis 20.00 Uhr geöffnet!

14.00 – 14.30 Uhr & 16.45 – 17.15 Uhr
Kurzführung durch die Ausstellung mit Künstlerin Barbara Gwerder & Kurator Michael Sutter. Treffpunkt: Kunsthalle Luzern. Kosten: frei

14.00 – 18.00 Uhr
Kunstwerkstatt für Kinder [Drucken, Collagieren, Zeichnen & Malen] / Kosten: frei

17.30 – 19.00 Uhr
Filmvorführung «Über den Tannen» – Portrait über Barbara Gwerder. Film von Esther Heeb, Schweiz 2018, 76min., Dialekt. Treffpunkt: stattkino. Kosten: CHF 13.00

SO 16.02.2020, 14.00 Uhr
Filmvorführung «Über den Tannen» im stattkino

SO 01.03.2020, 14.00 Uhr
Zusatzvorführung «Über den Tannen» im stattkino

SO 15.03.2020, 12.00 – 17.00 Uhr
Finissage
11.00 Uhr: Filmvorführung «Über den Tannen» im stattkino
13.00 Uhr: Gespräch mit Künstlerin Barbara Gwerder und Kurator Michael Sutter

Informationen Corona-Virus
Liebe Besucher*innen

Wir beachten für die geplante Finissage der Ausstellung «Mitten im Motiv» von Barbara Gwerder und die finale Präsentation des Dokumentarfilms «Über den Tannen» im stattkino am SO 15. März 2020 die Vorgaben des Luzerner Kantonsarztes, die lauten:
Personen, die sich in den letzten 14 Tagen in China inkl. Hongkong, Südkorea, Iran, Norditalien und Singapur aufgehalten haben, dürfen nicht an der Veranstaltung teilnehmen. Gleiches gilt für Personen die Grippesymptome haben (z.B. Fieber, Husten).

Wir legen Schreibblöcke parat, auf denen Sie fakultativ Ihren Namen, Telefon und Anschrift vermerken können, damit der Kanton Luzern Sie im Notfall erreichen kann.

Wir freuen uns auf einen finalen Ausstellungstag am SO 15. März 2020!

über die ausstellung

Im Jahr 2015 gewann die Zentralschweizer Künstlerin Barbara Gwerder (*1967 im Kanton Schwyz, lebt und arbeitet in Herlisberg LU) den Prix FEMS der Fondation Edouard et Maurice Sandoz und erhielt ein Stipendium in der Höhe von CHF 100’000.– für die Realisation ihres Projektes «AlpStreich». Dank dieser finanziellen Unterstützung konnte Barbara Gwerder während mehr als einem Jahr ihre Zeit – teilweise unter schwierigen Wetterbedingungen – in der schroffen Bergwelt des Muotatals (Kanton Schwyz) und auf der Ruosalp (Kanton Uri) verbringen, wo sie in situ an ihrer Malerei arbeitete. In bis zu 1800 Meter Höhe entwarf sie – ausgerüstet mit Staffelei, MDF-Platten und Pinseln – grossformatige und ausdrucksstarke Malereien, die aus der unmittelbaren Erfahrung innerhalb der imposanten Berglandschaft entstanden sind.

Im Nachgang dieses Projektes wird in der Kunsthalle Luzern erstmals in der Innerschweiz eine grössere Auswahl der entstandenen Malereien innerhalb einer Einzelausstellung zu sehen sein. Die mehrheitlich auf grossformatigen MDF-Platten und in Mischtechnik entstanden Malereien – insgesamt sind mehr als achtzig Werke entstanden – werden als dichte Hängung an den Ausstellungswänden präsentiert und vermitteln die gestische Expression der Künstlerin. Die Bilder leben von dem unmittelbaren Festhalten der klimatischen Bedingungen, der wilden Landschaft, der markanten Silhouetten der Berggipfel und zeugen von der Diskrepanz des unverrückbaren, starren Gebirges und der eigenen Freiheit als Künstlerin. Eine installative Setzung im Raumgefüge ergibt sich durch die Platzierung der über 3000 Edelweisse, welche Barbara Gwerder während den einsamen Abendstunden in der Alphütte geschnitzt hat.

Im Rahmen ihres Projektes «AlpStreich» ist im Jahr 2018 ein Dokumentarfilm mit dem Titel «Über den Tannen» entstanden. Die Filmemacherin Esther Heeb (*1965 in Luzern) hat Barbara Gwerder während ihrer Zeit in den Bergen begleitet und ein eindrückliches filmisches Portrait über die Künstlerin und ihre Auseinandersetzung mit der Natur geschaffen. Der Film wird parallel zur Ausstellung im stattkino Luzern gezeigt.

ausstellungskarte

Barbara Gwerder – Mitten im Motiv

für die unterstützung danken wir